Tressin fordert Mentalitätswechsel in der gesamten Bildungspolitik

Nicht nur die Arbeitsmarktpolitik, sondern auch die Bildungspolitik muss auf das Prinzip „Fördern und Fordern“ ausgerichtet werden.

Nach dem Pisa Schock brauchen wir mehr denn je einen Mentalitätswechsel in der Bildungspolitik. Dabei müssen wir den Mut aufbringen, auch wieder Lern- und Leistungsbereitschaft, Leistungswillen, Wissbegier, Fleiß, Eigeninitiative sowie Belastbarkeit wertzuschätzen und diese Eigenschaften durch ein korrespondiertes Ressourcenmanagement zu fördern und durch ein entsprechend Anreize schaffendes Regelwerk zu honorieren. Wir können uns in Zeiten einer international immer rapider wachsender technischen Entwicklungsdynamik, in der Wissen immer umfänglicher wird, lediglich Mittelmaß und damit international nicht wettbewerbsfähiger aber auch national nicht bedarfsorientierter Bildungsstandards, ganz einfach nicht mehr leisten. Die Bildungspolitik muss deshalb unverzüglich mit den Realitäten des 21. Jahrhunderts in Übereinstimmung gebracht werden und darf sich nicht noch weiter von den Kriterien des Marktes und der Wirtschaftlichkeit entfernen. Bei einem uns in den kommenden Jahren stark herausfordernden demographischen Wandel und damit einhergehendem Fachkräftemangel wäre es fatal, Leistungsstarke und Leistungsbereite weiter auszubremsen. Wir müssen also sowohl das Fördern von Begabten, aber auch das Einfordern von in der Arbeitswelt nachgefragten Bildungs- und Qualifizierungsstandards endlich zum Leitbild in der Bildungspolitik machen und durch ein entsprechendes Qualitätsmanagement etablieren, und zwar gleichermaßen für Schüler, Schülerinnen und Lehrkräfte sowie in allen Phasen der Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Mittlerweile müsste jedem klar geworden sein, dass wir uns Bildungsdefizite oder gar Bildungsausfälle wegen defizitärer Basiskompetenzen nicht nur aus demographischen, sondern auch aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht mehr leisten können. Im Zeitalter der Wissensexplosionen und seiner intelligenten Verwertung ist Bildung nicht nur der Schlüsselfaktor für die Entwicklungschancen jedes einzelnen, sondern für den zukünftigen Wohlstand Deutschlands insgesamt. Unser einziger verfügbarer und bedeutender Rohstoff Bildung darf deshalb unter keinen Umständen noch knapper werden.

Wir stellen uns in unserem Bildungswerk (Wuppermann Bildungswerk Leverkusen GmbH www.wb-l.de ) den Bedarfen des Marktes bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung, sowohl im Hinblick auf die didaktischen und technologischen Herausforderungen als auch beim Begleiten durch die Maßnahmen der öffentlichen Institutionen. Wir sind uns dabei unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Bildungsdienstleister bewusst und stellen die Bedürfnisse der auftraggebenden Unternehmen und Institutionen in den Fokus unserer Arbeit.     

Die dazugehörige Presseresonanz finden Sie hier:

Leverkusens Arbeitgeberchef ist alarmiert