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Trauer um Gustav Theodor Wuppermann
Mit großer Betroffenheit haben die Vorstände und der Geschäftsführer der Unternehmerverbände Rhein-Wupper vom Tod Gustav Theodor Wuppermann erfahren. „Mit Herrn Wuppermann verliert die Stadt nicht nur einen der letzten Stahlbarone, sondern auch eine weit über die Region hinaus geschätzte und hoch geachtete Unternehmerpersönlichkeit“, so der Geschäftsführer Andreas Tressin.
Herr Wuppermann hat nicht nur im operativen Geschäft als Geschäftsführer, sondern auch und insbesondere in der Bildungsarbeit ganz besondere Verdienste erworben. Tressin erinnerte in diesem Zusammenhang an die Gründung der Wuppermann Bildungswerk Leverkusen GmbH am 12. März 1986, von Insidern heute noch kurz WBL genannt, an der sich Herr Wuppermann ganz maßgeblich beteiligte, weil es dem Unternehmen ein jahrzehntelanges Anliegen war, sich für die gewerbliche und kaufmännische Nachwuchsausbildung zu engagieren. So konnte nach dem Stilllegungsbeschluss der Firma Wuppermann GmbH durch den neuen Eigentümer, die Krupp Stahl AG, der Weg frei gemacht werden, die begründende Ausbildung trotzdem fortzuführen und die vorhandenen Ausbildungskapazitäten nicht nur zu nutzen, sondern den Bedarf sogar auszubauen.
Herr Wuppermann war dann in der Folgezeit auch maßgeblicher Treiber und Befürworter für die Übernahme von insgesamt 54 % der Anteile des Bildungswerks an die Leverkusener Arbeitgeberverbände. Er wollte damit nicht nur für die Unternehmen in unserer Region weitere Möglichkeiten für die Nutzung der Aus- und Weiterbildungskapazitäten eröffnen, sondern zugleich auch den sinnvollen Fortbestand des Bildungswerks sichern. Der Zusammenschluss war nicht nur für Theodor Wuppermann, wie er damals sagte, ein Freudentag, sondern auch für die gesamte Unternehmerschaft der Verbände. Herr Wuppermann war in jeder Hinsicht eine Ausnahmepersönlichkeit nicht nur mit seiner Menschlichkeit und seiner Fürsorge, sondern auch mit seinem Weitblick. Er war nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Vorbild, sondern hat durch seine freundschaftlichen Verbindungen zu den Verbandsgremien ganz besondere Verdienste erworben.