Unternehmerverbände Rhein-Wupper planen „Haus der Wirtschaft“ in der Bahnstadt

In den jeweiligen Jahreshauptversammlungen zogen die beiden Vorsitzenden Herr Arndt Krebs für den Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper e-V. und Herr Edgar Frank für die Unternehmerschaft Rhein-Wupper e.V. eine positive Bilanz. So ist die Mitgliederenwicklung nach wie vor stabil. Etwas Sogen bereitet beiden Vorsitzenden die Beschäftigungsentwicklung im industriellen Bereich, die seit mittlerweile 2 Jahren stagniert, trotz insgesamt guter Konjunktur und einer stabilen Auftragsentwicklung. Nach wie vor tragen die Dienstleistungserweiterungen der Verbände – insbesondere der arbeitswirtschaftlichen Beratung der Unternehmen zu Entgeltfragen, flexiblen Arbeitszeitgestaltung und vor allem zu Ablauf- und Arbeitsorganisation – Früchte und werden vor allem von den kleineren und mittelgroßen Mitgliedsunternehmen angenommen. Dies macht einmal mehr deutlich, dass die Unternehmen nach wie vor auf Produktivitätssteigerung setzen, um international bei stetig steigenden Kosten wettbewerbsfähig zu bleiben.

„Es bleibt deshalb für uns eine Selbstverpflichtung, die Kernkompetenzen sowohl in der rechtlichen Beratung und der Arbeitswirtschaft weiter auszubauen“, so die beiden Vorsitzenden. „Aber auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung sind zwingende Ergänzungstools im Dienstleistungsportfolio der Verbände“.

Mit großer Freude verkündete Herr Krebs im öffentlichen Teil der Jahreshauptversammlungen, dass geplant sei, so schnell wie möglich aus der Rennbaumstraße in die Bahnstadt umzuziehen. „Wir haben dort in der Werkstättenstraße 21 zunächst einmal ein Grundstück von rund 5.000 qm erworben und beabsichtigen, für die Unternehmerschaft aus dem Verbandsgebiet ein „Haus der Wirtschaft“ zu bauen. Wir wollen mit einer neuen Immobilie nicht nur eine Begegnungsstätte für die Unternehmen, angeschlossenen Partner und Institutionen schaffen, sondern auch im Bereich der Aus-, Fort und Weiterbildung zeitgemäße Infrastrukturen in Form von Seminarräumen zur Verfügung stellen. Das „Haus der Wirtschaft“ ist ein „Invest“ für die nächsten Jahrzehnte und zugleich ein Vertrauensbeweis der Mitglieder in die Beratungskompetenz der Mitarbeiter der beiden Verbände. Neue Ziele zu erkennen und umzusetzen bleibt damit vor allem in strategischer Hinsicht unsere Verantwortung für die Zukunft“, so die beiden Vorsitzenden.

Im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlungen unterstrichen beide Vorsitzenden noch einmal die zunehmende Bedeutung der notwendigen Anpassungen des Arbeitszeitregimes in den Unternehmen aufgrund des voranschreitenden Struktruwandels sowie die zunehmende Bedeutung in der Beratungspraxis im Umgang mit psychischen Belastungen. Die vorbezeichneten Themen beleuchtete ganz „unkonventionell“ Matyas Szabo, Säbelfechter des Olympiastützpunktes Rheinland, dem Kooperationspartner der Unternehmerverbände Rhein-Wupper, wie folgt:

„Leistungssportler an der Uni – zwischen Gefecht und Hörsal

Zeitmanagement – Stressreduktion – Duale Karriere“

Zur Vita des Referenten:

Matyas Szabo – Säbelfechten

Geburststag: 19.08.1991 (25 Jahre)

Verein: TSV Bayer Dormagen

Trainer: Vilmos Szabó (Vater & Bundestrainer)

Ausbildung: Studium Management an der Hochschule Fresenius

Größte sportliche Erfolge:

• Olympia-Teilnahme 2015 (5. Platz im Einzel)
• Weltmeister 2014 (Team)
• WM-Bronze 2015 (Team)
• Junioren-Weltmeister 2011 (Einzel)
• Europameister 2015 (Team)
• EM-Bronze 2012 und 2014 (Team)
• Deutscher Einzel-Meister 2014