13/08/2012

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Datum

Arndt Krebs neuer Vorstandsvorsitzender

Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper e.V.

Arndt Krebs

Die im Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper e.V. organisierten Unternehmerinnen und Unternehmer haben in ihrer jährlichen Mitgliederversammlung Arndt Krebs zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Arndt Krebs ist Geschäftsführer der Babcock Industry and Power GmbH in Leverkusen und gehört dem Verbandsvorstand bereits seit 2010 an. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Michael Hedderich (Federal-Mogul Burscheid GmbH) hatte zuvor aus beruflichen Gründen auf den weiteren Vorsitz verzichtet. Hedderich wurde ebenso wie Max Taha (KT-GLOBALinx GmbH) als ordentliches Vorstandsmitglied im Amt für weitere zwei Jahre bestätigt.

Nach Auffassung von Krebs bewirkt die Globalisierung permanente Änderungen in der internationalen Arbeitsteilung, vor allem aber immer kürzere Innovations- bzw. Produktzyklen, differenzierte Qualifikationsanforderungen sowie immer komplexer werdende Finanzierungsformen. In diesem Umfeld müssen wir als Tarifvertragspartei für den Abschluss von Tarifregelungen sorgen, die die Wettbewerbsfähigkeit, die Innovationsfähigkeit und die Investitionsbedingungen der Unternehmen verbessern. Konkret: Wir müssen unsere Betriebe krisensicher und somit auch zukunftssicherer machen. Dazu brauchen wir u.a. Flexibilität bei den Arbeitskosten und mit Blick auf den Fachkräftemangel mehr Qualifizierung.

Die tariflichen Regelungen müssten darüber hinaus verständlicher werden, so Krebs: „Es kann nicht sein, dass Mittelständler für die „Übersetzung“ des Tarifvertrags einen Juristen benötigen. Die Tarifrunden sollten nicht wie zuletzt mit Themen wie der Leiharbeit überfrachtet werden, da diese die Betriebe überfordern. Das Thema Leiharbeit sollte im Übrigen mit den neu gefundenen tariflichen Regelungen nun auch endgültig befriedet sein“. Krebs plädiert für eine verlässliche Tarifpolitik, bei der beide Parteien die Ergebnisse von Verhandlungen langfristig akzeptieren, respektieren und umsetzen.