Zeitplan
Statement des Geschäftsführers des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper e.V.
Andreas Tressin zum Tarfabschluss in Bayern
Die Beschäftigten erhalten – nicht zuletzt auch im Blick auf die aktuelle Inflationsrate – ein deutliches Reallohn-Plus. Die Arbeitgeber sind aufgrund der wirtschaftlichen Zahlen, Daten und Fakten an die Belastungsgrenze gegangen.
Positiv ist die lange Laufzeit des Tarifvertrages. In einem so volatilen Umfeld – von der Wirtschaftsflaute in Deutschland, der Schuldenkrise in Europa und der Haushaltskonsolidierung in den USA und schließlich einem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb – sind nämlich klare Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen von hohem Wert. Die Sozialpartner können nun in den nächsten zwei Jahren, unbelastet durch Tarifverhandlungen, über die zuvor beschriebenen Herausforderungen sprechen, u.a. auch über die, die sich aus dem demographischen Wandel ergeben.
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Abschlusses in Bayern mit Pilotcharakter gehe ich davon aus, dass der Abschluss auch für die M+E-Industrie in Nordrhein-Westfalen übernommen wird. Das haben aber jetzt zunächst einmal die Gremien bei Metall NRW und unsere Gremien hier im Verband abschließend zu prüfen.